Wir nehmen Abschied von Günter Klewer

Mit tiefer Trauer nehmen wir Abschied von Günter Klewer, einem treuen und langjährigen Weggefährten des SV Langenberg. Günter prägte über Jahrzehnte den Fußball in Langenberg, sowohl als aktiver Spieler, Übungsleiter, Sektionsleiter und Platzwart. Sein Engagement und seine Leidenschaft für den Verein sind unvergessen und haben den SV Langenberg nachhaltig geprägt.

Günter Klewer – Ein Leben für den Fußball

Seine Laufbahn begann als aktiver Fußballer in den frühen 50er Jahren, als der Langenberger Fußball nach schweren Zeiten wieder aufgebaut wurde. Gemeinsam mit Trainer Rudolf Ringer erlebte Günter die Wiederauferstehung des Langenberger Fußballs und war maßgeblich an den Erfolgen beteiligt. Beim Himmelfahrtsturnier 1954 erlitt er jedoch eine schwere Verletzung – ein Beinbruch, der leider das Ende seiner aktiven Spielerkarriere bedeutete.

Doch Günters Leidenschaft für den Sport ließ ihn nicht los. In den Jahren 1970 bis 1976 begleitete er als Übungsleiter seinen Sohn Andreas und formte eine erfolgreiche Jugendmannschaft, die 1975/76 bei der Kreisspartakiade Gold holte und namhafte Vereine wie Dynamo und Wismut Gera hinter sich ließ. Dieser Jahrgang brachte namenhafte Fußballer wie Uwe Joseph, Jens Pogoda oder auch Andreas Klewer hervor.

Ab Mitte der 70er Jahre bis 1990 übernahm er als Sektionsleiter Verantwortung für den Langenberger Fußball. Unter seiner Leitung wuchs die Sektion auf beachtliche 10 Nachwuchs-, 3 Männer- und 2 Betriebsmannschaften. Er trug entscheidend zur Entwicklung des Vereins bei, unter anderem durch die Umgestaltung des Platzes nach dem Hochwasser 1981.

Auch abseits des Spielfelds war Günter unermüdlich. Als Platzwart in den 70er und 80er Jahren kümmerte er sich liebevoll um den Langenberger Sportplatz und setzte als gelernter Maurer wichtige Baumaßnahmen am Vereinsheim um.

Mit Günter Klewer verliert der SV Langenberg eine seiner prägenden Persönlichkeiten. Sein Wirken und seine Verdienste werden für immer Teil unserer Vereinsgeschichte bleiben. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie.

Ruhe in Frieden, Günter.